Diskurse um Fragen einer durch Digitalisierung, Automatisierung und Vernetzung geprägten digitalen Transformation und die damit verbundenen Chancen und Risiken sind in den vergangenen Jahren vielgestaltig geführt worden. Neue Kompetenzen sind in Zukunft notwendig, um die „neue digitale Welt“ zu meistern. Dabei geht es nicht mehr nur um die Anwendung technischer Fertigkeiten, sondern um ein tiefes Verständnis von Möglichkeiten, Herausforderungen und ethischen Fragen, die die neuen Medien mit sich bringen. Einige Rahmenprogramme definieren und zeigen Kompetenzen auf, die im 21. Jahrhundert diesen Ansprüchen gerecht werden können. (Fadel et al., 2017) Schlüsselfaktoren, häufig definiert als 4 Ks (Kollaboration, Kritisches Denken, Kommunikation und Kreativität), sind in den meisten Programmen zentrale Faktoren. Die berufliche Bildung ist angesprochen, auf den Gestaltungsebenen Betrieb, Schule, Hochschule und Erwachsenenbildung,  Lernende auf diese zukünftigen Anforderungen vorzubereiten. Die Berufsbildungsforschung stellt dazu Befunde aus, die am ersten Grazer Berufsbildungskongress präsentiert und diskutiert wurden. Der vorliegende Band der Zeitschrift didacticum ist dem ersten Grazer Berufsbildungskongress gewidmet.

Veröffentlicht: 2021-07-13

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