Symbolic representation in mathematics: fMRI-based neuroeducation perspectives on the hypothesis that symbolism is a relief for our brain when thinking about fractions

Abstract

Eine symbolische Darstellung von Mathematik wird für das Lehren und Lernen häufig
als schwierig oder herausfordernd beschrieben. Aktuelle neurowissenschaftliche
Erkenntnisse legen jedoch nahe, dass diese für unser Gehirn besonders effizient zu
verarbeiten sind. So beschränkt sich die Anzahl aktivierter Hirnareale in symbolischen
Zusammenhängen auf eine relativ geringe Anzahl von Hirnarealen und erscheint
gleichzeitig als schneller verarbeitbar. In diesem Artikel befassen wir uns mit der
Forschungsfrage, inwieweit der Umgang mit symbolischen Darstellungen das Gehirn
entlasten kann. Wir gehen dieser Frage mit einem deskriptiven Ansatz und mit Hilfe
einer theoriebasierten Diskussion nach und nutzen dabei aktuelle fMRI-Studien, die
innovative Erkenntnisse für die Mathematik bereithalten.